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Wieviel kostet ein E-Bike pro Kilometer?

05.05.2020 | von Touring Club Suisse (TCS)


Touring Club Suisse (TCS)

05.05.2020, Bern - Die Investition in ein elektrisches Fahrrad muss gut überlegt sein. Mit der sorgfältigen Wahl eines seinen Bedürfnissen entsprechenden Modells senkt man die Fahrkosten. Der TCS hat drei Nutzerprofile definiert, um so die zukünftigen Käufer eines E-Bikes besser beraten und sie gleichzeitig auf die während 10 Jahren anfallenden Kosten aufmerksam machen zu können.

Die immer beliebteren E-Bikes überzeugen eine wachsende Anzahl von Menschen, welche die Vorteile dieser umweltverträglichen und einfach zu unterhaltenden Fahrzeuge nutzen wollen. Die relativ hohen Kosten einer solchen Anschaffung bestehen aus drei Komponenten: der Kaufpreis, der Unterhalt und das Aufladen. Um den Käufern die richtige Wahl zu erleichtern, hat der TCS drei Nutzerprofile ausgearbeitet und die Kilometerkosten für jeden dieser drei Fälle ausgerechnet.

Die sportlichen Fahrer zahlen am wenigsten pro Kilometer

Die erste Kategorie besteht aus Velofahrern, die vor allem lange Spazierfahrten auf der Strasse oder querfeldein lieben und rund 4000 km pro Jahr abspulen. Diese sportlichen Nutzer zahlen zwischen 0.3 und 0.5 Franken pro km. Der TCS rät ihnen, sich besonders der Auswahl der Reifen zu widmen. Manche E-Bikes sind mit Reifen bestückt, die eher für unbefestigte Wege gebaut sind, andere mit Reifen, die sich besser für lange Fahrten auf geteerten Strassen eignen. Für letzteren Gebrauch rät der TCS zu einem schnellen Rennvelo, das ohne Tretunterstützung läuft, wenn die Batterie abgestellt ist. Andere Modelle können mit einer zweiten Batterie bestückt werden, um so die Reichweite zu erhöhen, bzw. die Dauer der Fahrt ohne elektrische Tretunterstützung zu verringern.

Für die Pendler gilt der einfache Unterhalt

Die Pendler, die rund 2000 km pro Jahr fahren, bilden die zweite Kategorie. Für sie kostet der Kilometer zwischen 0.5 und 0.7 Franken. Sowohl ein langsames als auch ein schnelles E-Bike entspricht ihrem Zweck: Beide Modelle entheben sie der Sorge um die Verbindungen im öffentlichen Verkehr und geben ihnen die Möglichkeit, sich auf dem Arbeitsweg körperlich zu betätigen. Der TCS empfiehlt ebenfalls leichte Elektrofalträder, die einfach im Kofferraum des Autos verstaut oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden können. Die speziell für Frauen konzipierten E-Bikes erlauben es auch bequem in den Arbeitskleidern zu fahren. In dieser Nutzerkategorie muss sich der Käufer eines Elektrofahrrads auch über die Kleidung, die er bei den täglichen Fahrten trägt, Gedanken machen.

Die Wenigfahrer wählen leicht zu handhabende Modelle

Schliesslich hat der TCS eine dritte Kategorie definiert, nämlich die der Personen, die nur kurze Strecken fahren, zum Beispiel zum Einkaufen, und jährlich bloss rund 1000 km zurücklegen. Ihr E- Bike wird sie im Durchschnitt zwischen 0.6 und 0.9 Franken pro km kosten. Diese Nutzer wollen insbesondere ihre Mobilität im Alter beibehalten und/oder wohnen in einer Gegend ohne regelmässigen öffentlichen Verkehr. Der TCS rät ihnen zu einem langsamen und leichtem E-Bike, welches einfacher transportiert und zu Hause oder in der Nähe der Geschäfte parkiert werden kann. Der Velofahrer muss sein Fahrzeug bequem bewegen können, auch wenn es mit Einkäufen beladen ist. Dazu braucht es auch einen speziell angepassten Korb oder einen Anhänger zum Transport der Waren. Ein anderes wichtiges Zubehör ist ein Schloss sowie eine Diebstahlversicherung, damit das Velo ohne Sorgen abgestellt werden kann.

Zusätzliche Informationen über E-Bikes

Ein Elektrofahrrad kombiniert die Energie eines Motors mit der Pedalbetätigung des Fahrers. Ohne Tretunterstützung die langsamen Modelle, die mit einem 20 km/h-Motor ausgerüstet sind, erreichen 25 km/h dank der Muskelkraft, während die schnellen, mit einem 30 km/h-Motor bestückten, für rund 45 km/h gut sind, wenn der Fahrer entsprechend auf die Pedalen drückt. Dieser Unterschied widerspiegelt sich auch in der Strassenverkehrsgesetzgebung: Das langsame E-Bike gilt als "Leichtmotorfahrrad", das schnelle als "Motorfahrrad". Um ab 14 Jahren mit einem schnellen E-Bike zu fahren, braucht es den Führerschein Typ M, während diese Fahrerlaubnis für die langsamen Modelle nur von den 14- und 15-Jährigen verlangt wird. Bei den schnellen Rädern sind ein linker Rückspiegel und das Tragen eines Helms obligatorisch. Der TCS empfiehlt ebenfalls den Nutzern von langsamen E-Bikes, diese mit einem linken Rückspiegel auszurüsten und bei jeder Ausfahrt mit einem Velo - ob elektrisch oder nicht - einen Helm zu tragen.

Die Batterie ist das zentrale Element eines Elektrofahrrads. Sie erlaubt eine Reichweite von 50 bis 150 km. Eine Vollladung benötigt 3 bis 6 Stunden. Die Lebensdauer einer gut unterhaltenen Batterie beträgt 4 bis 5 Jahre. Der TCS empfiehlt deshalb, sie bei Nichtgebrauch vom Velo abzunehmen, sowie sie mit einer Ladung von mindestens 60% und frostfrei zu lagern.

Pressekontakt:

Daniel Graf, Mediensprecher TCS

058 827 34 41

daniel.graf@tcs.ch



--- ENDE Pressemitteilung Wieviel kostet ein E-Bike pro Kilometer? ---

Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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