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Der TCS und seine Partner kooperieren für die Erprobung gemeinsamer medizinischer Drohneneinsätze in Europa

27.08.2024 | von Touring Club Suisse (TCS)


Touring Club Suisse (TCS)

27.08.2024, Vernier/Ostermundigen (ots) - Der Touring Club Schweiz sowie seine niederländischen und österreichischen Partnerclubs, ANWB und ÖAMTC, sind eine strategische Partnerschaft eingegangen, um die Machbarkeit gemeinsamer Einsätze im Bereich medizinischer Drohnenlieferungen in ganz Europa zu entwickeln. Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt für medizinische Drohneneinsätze in Ländern mit unterschiedlich gelagerten Gesundheitssystemen.

Die drei Mobilitätsclubs haben sich zusammengeschlossen, um das Potenzial für gemeinsame Einsätze von Drohnen zur Lieferung wichtiger medizinischer Güter und Dienstleistungen zu prüfen. Die Partnerschaft baut auf dem lokalen Fachwissen der einzelnen Organisationen auf, um einen koordinierten Ansatz für multinationale medizinische Drohnendienste zu erproben.

Der TCS ist nun als gleichberechtigter Partner der bestehenden Kooperation zwischen ANWB und ÖAMTC beigetreten. Die drei Organisationen werden sich auf die Durchführbarkeit gemeinsamer europäischer Drohneneinsätze konzentrieren mit besonderem Schwerpunkt auf der Möglichkeit der Skalierung medizinischer Drohnendienste. Dabei sollen die operativen, regulatorischen und technologischen Herausforderungen analysiert werden, um eine Grundlage für eine zukünftige Umsetzung zu schaffen.

Durch die Partnerschaft zwischen ANWB, ÖAMTC und TCS kann die Form der medizinischen Versorgung und Dienstleistungen europaweit erheblich verbessert werden. Mit der Bündelung von Ressourcen und Fachwissen wollen die Clubs neue Möglichkeiten für den Einsatz medizinischer Drohnenlieferungen aufzeigen und den Weg für eine umfassendere internationale Zusammenarbeit in der Zukunft ebnen.

"Diese Zusammenarbeit ist eine grosse Chance für alle beteiligten Mobilitätsclubs und unsere medizinischen Partner", sagte Bastiaan Kroes, Direktor der ANWB Medical Air Assistance, Niederlande. "Drohneneinsätze erfordern eine Grössenordnung, die wir durch unsere Partner erreichen können. Indem wir zusammenarbeiten, können wir Risiken reduzieren und den Einsatz viel effizienter organisieren. Die medizinischen Einrichtungen profitieren davon durch eine bessere und bezahlbare Logistik. Das ist für uns das Wichtigste."

"Medizinische Güter per Drohnen zu liefern, ist eine vielversprechende Ergänzung zu den herkömmlichen Transportmitteln. Als Vorreiter in diesem Bereich hat die ÖAMTC-Flugrettung vor fünf Jahren mit der Forschung und Entwicklung begonnen. Die ersten Erfahrungen haben rasch gezeigt, dass für den Aufbau eines erfolgreichen Drohnen-Netzwerkes internationale Kooperationen unabdingbar sind. Wir freuen uns daher sehr, mit den bewährten Partnern TCS und ANWB in einem europäischen Gemeinschaftsprojekt zusammenzuarbeiten, um Drohnenlieferungen von zeitkritischen medizinischen Gütern für Spitäler zu ermöglichen", sagt Marco Trefanitz, Geschäftsführer, ÖAMTC-Flugrettung.

"Beim TCS setzen wir uns für Mobilitätslösungen ein, die unseren Mitgliedern und der Gesellschaft als Ganzes zugute kommen", sagt Jürg Wittwer, Generaldirektor des TCS. "Mit dieser Partnerschaft können wir zu einem Projekt beitragen, das einen tiefgreifenden Einfluss auf die Erbringung medizinischer Dienstleistungen in Europa haben könnte, und gleichzeitig eine Brücke zu lokalen Schweizer Organisationen und Partnern bilden." Der TCS ist seit langem ein wichtiger Akteur bei der Förderung von Mobilitätslösungen, einschliesslich eines ersten unterstützenden Projektes zum Einsatz von Drohnen in der medizinischen Logistik. Ausserdem ist er seit über 60 Jahren im medizinischen Bereich tätig, insbesondere durch medizinische Beratung und Rückführungen für die Ganzjahresreiseversicherung, dem ETI-Schutzbrief, und er ist der grösste private Anbieter von Rettungsdiensten in der Schweiz.

Die Zusammenarbeit wurde durch die "Drone & Vertical Mobility Academy" ermöglicht, ein gemeinsames Projekt der Mobilitätsakademie des TCS und der Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) zur Unterstützung und Beratung der FIA-Mitgliedsclubs bei ihrem Einstieg in den Drohnenmarkt.

Hintergrundinformationen

ANWB Medical Air Assistance (Niederlande)

Als Pionier im medizinischen Lufttransport ist ANWB Vorreiter bei der Integration innovativer Technologien in die Gesundheitslogistik in den Niederlanden.

ÖAMTC-Flugrettung (Österreich)

Als Österreichs grösster Anbieter von Hubschrauber-Notfallrettungsdiensten (HEMS) blickt der ÖAMTC auf eine lange Geschichte der medizinischen Versorgung aus der Luft zurück.

Pressekontakt:

Vanessa Flack
Mediensprecherin TCS

Tel. 058 827 34 41
vanessa.flack@tcs.ch



--- ENDE Pressemitteilung Der TCS und seine Partner kooperieren für die Erprobung gemeinsamer medizinischer Drohneneinsätze in Europa ---

Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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