Die Lebenserwartung ist in der Schweiz seit über 100 Jahren kontinuierlich gestiegen und liegt heute bei 85,7 Jahren für Frauen und 81,6 Jahren für Männer (Stand 2021). Mit dem grösseren Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft haben auch die altersbezogenen Krankheiten zugenommen. Namentlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Demenz und Diabetes. Die Herausforderung der Altersmedizin liegt darin, die gesunde Lebenszeit von Seniorinnen und Senioren zu verlängern.
Pro Senectute Kanton Zürich führt in Zusammenarbeit mit Prof. Heike Bischoff-Ferrari an der Universität Zürich und der Universitären Altersmedizin Felix Platter eine Pilotstudie durch. Im Rahmen des WHO-Programms ICOPE ("Integrated Care for Older People") verfolgt die Studie das Ziel, die funktionelle Gesundheit und Selbstständigkeit älterer Menschen im Kanton Zürich zu fördern.
Länger gesund und aktiv leben
Das ICOPE- Programm wurde entwickelt, um gesundheitliche Einschränkungen bei älteren Menschen frühzeitig zu erkennen und präventiv entgegenzuwirken. Dabei stehen sechs Schlüsselfunktionen im Fokus: Mobilität, kognitive Fähigkeiten, mentale Gesundheit, Sehen, Hören sowie Ernährung und allgemeine Vitalität.
"Unser Ziel ist es, die Ressourcen älterer Menschen bis ins hohe Alter zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern", erklärt Véronique Tischhauser-Ducrot, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Pro Senectute Kanton Zürich. "Mit dem ICOPE-Programm können wir frühzeitig ansetzen und präventiv handeln."
Neben dem frühzeitigen Erkennen von gesundheitlichen Veränderungen verfolgt das ICOPE-Programm auch einen ganzheitlichen Ansatz. Denn die sechs Schlüsselfunktionen, die für unsere Gesundheit im Alter massgeblich sind, sind eng miteinander verbunden. ICOPE verfolgt einen integrativen Ansatz:
Teilnehmende für Pilotstudie gesucht
Für die Durchführung der Pilotstudie im Kanton Zürich werden 100 Teilnehmende gesucht. Interessierte können sich bei Pro Senectute Kanton Zürich melden, wenn sie:
Alle Teilnehmenden erhalten eine individuelle Einschätzung ihres funktionellen Gesundheitszustands. Eine Gruppe wird zusätzlich von einer ICOPE-Nurse zu konkreten präventiven Massnahmen zur Stärkung der funktionellen Gesundheit angeleitet. "Mit dieser Pilotstudie leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Einführung des WHO-Programms ICOPE in der Schweiz", betont Véronique Tischhauser- Ducrot. "Wir möchten herausfinden, wie das Programm am besten umgesetzt werden kann und welche Auswirkungen es auf die funktionelle Gesundheit der Teilnehmenden hat."
Prof. Heike A. Bischoff-Ferrari, Studienleiterin der ICOPE-Pilot Studie im Kanton Zürich und Mitglied des WHO Boards für gesunde Langlebigkeit ergänzt: "Die Partnerschaft zwischen Universitärer Altersmedizin-Forschung, WHO und Pro Senectute Kanton Zürich bietet eine grossartige Change die Verlängerung der gesunden Lebenserwartung allen Menschen zugänglich zu machen. Pro Senectute Kanton Zürich setzt sich seit über 100 Jahren wirksam und mit viel Herz und Engagement für die Gesundheit und Selbstständigkeit älterer Menschen ein. Ihr tiefgehendes Verständnis für die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung ist eine wertvolle Ergänzung zu unserer wissenschaftlichen und medizinischen Expertise."
Interessierte können sich unter
Pressekontakt:
Pro Senectute Kanton Zürich, Monica Flückiger, Abteilungsleiterin Marketing und Kommunikation
Direktwahl: +41 58
451 51 25,
Pro Senectute gestaltet gesellschaftliche Entwicklungen vorausschauend mit, damit die Solidarität zwischen den Generationen auch in Zukunft erhalten bleibt.
Wir sind die grösste und bedeutendste Dienstleistungsorganisation für ältere Menschen und ihre Angehörigen in der Schweiz. Mit 24 kantonalen und interkantonalen Pro Senectute Organisationen sind wir schweizweit präsent.
Als erste Anlaufstelle für Altersfragen decken wir wichtige Bedürfnisse von älteren Menschen und deren Angehörigen ab.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen in der Schweiz bis ins höchste Alter als mitgestaltende und wertgeschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft leben können.
Zusammen mit den Pro Senectute Organisationen, den vielen Freiwilligen, Spendern und Partnern bilden wir eine starke Gemeinschaft. Miteinander bieten wir Dienstleistungen an, die den Alltag älterer Menschen bereichern sowie Angehörige und Bezugspersonen unterstützen. Das macht uns gemeinsam stärker.
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