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SEM eröffnet dank Stadt Zürich eine Unterkunft für bis zu 80 vulnerable Asylsuchende

30.01.2025 | von Staatssekretariat für Migration SEM


Staatssekretariat für Migration SEM

30.01.2025, Dank der engen Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich kann das Staatssekretariat für Migration (SEM) im ehemaligen Hotel Landhus an der Katzenbachstrasse in Zürich voraussichtlich ab Anfang Juni 2025 bis zu 80 besonders vulnerable Asylsuchende unterbringen. Für die Betreuung der Unterkunft hat das SEM die Asyl-Organisation Zürich (AOZ) mandatiert, um die Sicherheitsbelange kümmert sich die Protectas AG.

Das SEM und die Stadt Zürich haben sich darauf verständigt, das ehemalige Hotel Landhus an der Katzenbachstrasse als Unterkunft für bis zu 80 vulnerable Personen mit besonderen Bedürfnissen zu nutzen. Der Mietvertrag ist vorerst bis Ende 2029 befristet.

Im zweigeschossigen Gebäude stehen für die Unterbringung von bis zu 80 Personen insgesamt 23 Zimmer zur Verfügung. Mit der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner wird die Asyl- Organisation Zürich (AOZ) betraut. Für die gleiche Dienstleistung zeichnet die AOZ bereits für die Bundesasylzentren (BAZ) in den Asylregionen Zürich, Ostschweiz und Tessin-Zentralschweiz verantwortlich. Die Sicherheitsleistungen werden durch die Protectas AG wahrgenommen.

Separate Unterbringung ein grosses Anliegen Die Stadt Zürich freut sich, dem SEM das ehemalige Hotel Landhus als Unterkunft für vulnerable Asylsuchende zur Verfügung stellen zu können. Damit kann das SEM, solange es dessen Bettenkapazitäten erlauben, vulnerable Asylsuchende ausserhalb des BAZ Zürich an der Duttweilerstrasse unterbringen. Die separate Unterbringung und Betreuung vulnerabler Asylsuchender ist der Stadt Zürich bereits seit Jahren ein grosses Anliegen (vgl. GR Nr. 2016/380).

Die im Landhus untergebrachten Kinder und Jugendlichen besuchen dieselbe Schule wie die Kinder aus dem BAZ Zürich.

Um die Anliegen der Quartierbewohnenden in der Umgebung der Unterkunft berücksichtigen zu können sowie den Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Quartier gut zu gestalten, etabliert das Sozialdepartement der Stadt Zürich eine projektbegleitende Resonanzgruppe. Auf diesem Weg können Quartieranliegen direkt und unkompliziert bei den zuständigen Stellen eingebracht werden.

Anpassungsarbeiten notwendig Bevor die Unterkunft mit vulnerablen Personen belegt werden kann, sind in den kommenden Monaten zur Instandsetzung des Gebäudes noch kleinere bauliche Anpassungen notwendig. Die bestehende Hotelküche kann voraussichtlich zur Aufbereitung kleinerer Mahlzeiten genutzt werden. Möglichst lokale Anbieter werden mit der Bereitstellung von Cateringdienstleistungen beauftragt.

Das SEM dankt der Stadt Zürich für ihre Bereitschaft, das Gebäude des ehemaligen Hotels Landhus als Unterkunft für besonders vulnerable Asylsuchende zur Verfügung zu stellen. In den letzten drei Jahren stieg beispielsweise die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA), die in der Schweiz ein Asylgesuch stellten, erheblich an. Allein im Jahr 2023 gingen Gesuche von fast 3300 UMA ein. Bislang betreibt das SEM temporär einzig das BAZ Les Rochat (VD), das - solange es die Kapazitäten erlauben - ebenfalls ausschliesslich vulnerablen Asylsuchenden vorbehalten ist.


Medienkontakt:
Staatssekretariat für Migration SEM
Mediendienst
medien@sem.admin.ch

Sozialdepartement der Stadt Zürich
Heike Isselhorst
Leiterin Kommunikation
heike.isselhorst@zuerich.ch

--- ENDE Pressemitteilung SEM eröffnet dank Stadt Zürich eine Unterkunft für bis zu 80 vulnerable Asylsuchende ---

Über Staatssekretariat für Migration SEM:
Das Staatssekretariat regelt, unter welchen Bedingungen jemand in die Schweiz einreisen, hier leben und arbeiten darf – und es entscheidet, wer hier Schutz vor Verfolgung erhält.

Gemeinsam mit den Kantonen organisiert das Staatssekretariat die Unterbringung der Asylsuchenden und die Rückkehr der Personen, die keinen Schutz benötigen.

Zudem koordiniert das Staatsekretariat die Integrationsarbeit, ist auf Bundesebene für die Einbürgerungen zuständig und engagiert sich auf internationaler Ebene für eine wirksame Steuerung der Migrationsbewegungen.

Das ehemalige Bundesamt für Migration BFM ist am 1. Januar 2005 aus der Fusion des Bundesamtes für Flüchtlinge BFF und des Bundesamtes für Zuwanderung, Integration und Auswanderung IMES entstanden.

Seit dem 1. Januar 2015 heisst die Behörde Staatssekretariat für Migration. Diese Neuerung trägt der wachsenden Bedeutung und dem umfangreicheren Aufgabenbereich Rechnung.

Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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